Der Weg aus der Dualität

 

Die Matrix in der wir uns befinden, ist eine duale Matrix, in der alles einen Gegenpol hat. Dies ist ein Naturgesetz, das sich auch durch Bewußtsein nicht verändern läßt. Was Du erreichen kannst, ist zu begreifen, was echt ist und was auf egoistischem Verhalten beruht. Du kannst erreichen, daß Dein Verhalten kein Chaos mehr erzeugt, welches Dich weiterhin an den Inkarnationskreislauf bindet, so lange Du nicht aufgeräumt hast. Aber der Reihe nach:

In unserer Matrix hat wie gesagt alles einen Gegenpol. Wenn Du den weghaben willst, mußt Du raus aus der Matrix.

Beispielsweise Licht und Schatten. Das Licht wirft immer einen Schatten, bedingt durch Gegenstände, die vom Licht erhellt werden, aber selbiges davon abhalten, in dahinterliegende Bereiche zu scheinen. Mit Licht kann man immer die Dunkelheit erhellen, das Licht strömt in den dunklen Raum. Andersherum ist es nicht möglich, einen von Licht durchfluteten Raum mit Schatten zu verdunkeln. Schatten hat keine Macht über das Licht und nur das Licht ist wahrhaftig – der Gegenpol Schatten ist Teil der Illusion. Dennoch wirst Du ihn nicht los innerhalb der Matrix. Was Du aber machen kannst, ist Dein Licht dermaßen zum leuchten zu bringen, daß es Deinen Schatten erhellt und Du ein Licht für andere wirst.

Oder Frieden und Krieg. Wir werden so lange mit Krieg konfrontiert, so lange wir nicht selbst zum Frieden werden. Wenn wir aufstehen, um für den Frieden zu kämpfen – wo ist da Frieden in unserem Handeln? Werden wir aber selbst zum Frieden, reichen wir allen unsere Hände von Herzen, ohne uns aufhetzen zu lassen – egal ob Moslem, Jude oder Christ – dann sind wir in unserem Handeln außerhalb der Dualität.

Oder Liebe und Hass. Es gibt in dieser Welt keine Liebe, ohne Hass. Dennoch ist Hass eher der Gegenpol der egoistischen, fordernden Liebe. Die Liebe die sagt, ich liebe Dich, wenn. Wenn Du die wahre Liebe findest, die, die keine Bedingungen stellt, die glücklich ist, wenn es dem anderen unabhängig von Dir gut geht, dann gibt es dazu auch keinen Gegenpart.

 

Dennoch gibt es das Böse in dieser Welt. Man muß blind sein, wenn man dies nicht sieht. Wir sind gerade dabei, alles um uns inklusive uns selbst zu zerstören. Beispielsweise die Umwelt – vor 30 Jahren geschah die Tschernobyl-Katastrophe und dennoch konnte es vor nunmehr sechs Jahren zu einer weitaus größeren Katastrophe kommen, die den gesamten Pazifik auf dem Gewissen hat. Und dennoch machen wir mit der Scheiße weiter. Wir schließen die Augen, wenn man uns vergiftet über Chemie am Himmel, im Essen, in der Kosmetik etc. Wir halten die Klappe, wenn Millionen von Menschen vom guten Westen weggebombt werden. Wir hören nicht hin, daß jedes Jahr zigtausende Kinder satanischen Ritualen zum Opfer fallen. Wir wollen nicht wahrhaben, daß hinter all dem ein Plan steckt.

Aber sicher, das Böse ist wie der Schatten oder der Hass ein illusioinärer Gegenpart. Wir können innerhalb der Matrix das Böse erlösen, indem wir selbst im Herzen zum Guten werden. Wenn wir das geschafft haben, wird die Matrix um uns herum nicht mehr das sein, was sie derzeit ist.

Aber zu behaupten, es gäbe das Böse nicht, wird nicht helfen, dorthin zu kommen. Denn zuvor muß man verstanden haben, was es bedeutet, das Böse. Deswegen gibt es ja all diese Gegenpole. Damit wir das eigentlich wahre erkennen können. Die Menschen müssen erst einmal aufwachen, erkennen, daß wir ein Problem haben, erkennen, daß der Tagesschau-Sprecher ein Märchenerzähler ist. Deswegen ist es nicht zielführend, zu erzählen, alles wäre wunderbar. Ist es nämlich nicht. Die Kacke ist am dampfen und es ist höchste Eisenbahn, aufzuwachen.

 

© Martin von Mendel

 

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